Fairtrade im Marktflecken

Faires Frühstück Winkels 22. August 2018

Pfarrer Dieter Braun begrüßte die Gäste im gut besetzten Pfarrer Giesen-Haus und dankte ganz besonders Rita Meuser, die mehr als 20 Jahre den fairen Handel in Winkels organisiert habe. Besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass mit Renate Hess eine Nachfolgerin gefunden wurde. Auch Herbert Schuld, als Vertreter der Steuerungsgruppe „Fair Trade City, Mengerskirchen“ und des Vereins „Eine Welt für Alle“ sprach Rita Meuser, die Fair Trade seinerzeit im Pfarrbüro eingeführt habe, seinen ausdrücklichen Dank aus. „Wer im Vereinsleben und im ehrenamtlichen Bereich engagiert ist, weiß wie schwer es ist geeignete Nachfolger zu finden“ Umso größer sei die Freude über die nunmehr glücklicherweise gefundene Nachfolgerin, Renate Hess. Sein Dank galt auch dem ganzen Team, das für die Bewirtung gesorgt hatte und dem Bäckermeister Krekel und seinem Team für die Bereitschaft das „Fair-Trade“-Sortiment im Laden ein Stockwerk tiefer bereit zu halten und zu verkaufen. Er dankte auch den zahlreichen Besuchern für ihre Treue zum alljährlichen Fairen Frühstück und die Unterstützung des Fair-Trade-Gedankens das ganze Jahr über.

Schließlich sei Fair Trade einer der wichtigsten Schlüssel zur Bekämpfung von Hunger und Armut auf der Welt. Es sei wirklich so, dass die vielen kleinen Aktivitäten, wie an diesem Tag, in der Summe den Unterschied ausmachten!

Der Fair-Trade-Markt ist das am dynamischsten und am schnellsten wachsende Segment, z.B. im Lebensmittelhandel. Nicht von ungefähr öffnen sich die Giganten wie REWE und neuerdings auch ALDI und bieten verstärkt Fair Trade an, sondern weil es von den Verbrauchern nachgefragt wird! Das ist eine Bewegung die ganz klein angefangen habe und hier in Winkels sei man, mit dem Angebot durch Rita Meuser im Pfarrbüro, ganz früh dabei gewesen.

Allein seit 2008 habe sich der Umsatz mit Fair-Trade-Waren verzehnfacht!

„Mit dem Einkaufswagen haben wir eine ungeheure Macht“, führte er aus, „wir können und müssen sie positiv einsetzen. Für die Umwelt, für nachhaltiges Wirtschaften und um den Menschen ein Auskommen zu geben, an dem Platz an dem sie leben. Das ist nicht nur Barmherzigkeit und Mitgefühl, sondern unser ureigenstes Interesse“!. Vor allem in der Sorge um die Zukunft der nachwachsenden Generationen. Gerade deshalb sei er so froh und dankbar, dass eine Nachfolgeregelung gefunden wurde und so der Fair Trade Gedanke weitergetragen werden könne. Gerade an die jungen Menschen, um deren Zukunft es schließlich in erster Linie gehe!

Faires Frühstück 1a

 

Faires Frühstück 2a